Die Vermietung

Bitte erfragen Sie unsere Tarife per email.

Normalbenzin (endlich nur noch unverbleit) 3870 Ariary (Mail 2017) ~ 1.14 € geht zu Lasten des Kunden. Bei der Fahrzeugübernahme ist eine Kaution von 1500 €; (Überweisung bevorzugt, Bar und Scheck ok) zu hinterlegen. Dies entspricht dem Selbstbehalt bei selbstverschuldeten Schäden und Unfällen.

Zahlungen können vor Ort in Bar (€, Ariary, USD) oder auch durch Überweisung per Internet-Banking (Computer mit Internet-Flat-Rate steht in Tana bereit) erfolgen.

Unsere Maschinen sind gedacht und ausgerüstet für größere Touren in Madagascar, die die Hauptrouten nutzen und von diesen weg Abstecher in Dörfer und wieder zurück machen. Für Touren, die vorwiegend über Pisten führen, empfehlen wir die anderweitige Anmietung leichter Einzylinder-Enduros.

Wir warten unsere Maschinen bestmöglich um maximale Zuverlässigkeit zu erreichen. Allerdings können auch wir Pannen nicht restlos ausschließen. Landesweit operierende Pannendienste gibt es nicht. Ist man mal in der Provinz angekommen, ist Tana weit weg. Somit müssen Lösungsmöglichkeiten vor Ort als erstes genutzt werden. Telefonische Unterstützung von Tana ist inzwischen fast immer möglich, ebenso der Versand über Nacht von ev. benötigen Teilen. Im Fall einer Panne ist es von Vorteil, zu zweit zu sein. Die Fahrer anderer Fahrzeuge sind im allgemeinen hilfsbereit, im Rahmen ihrer Möglichkeiten.
 

Problem mit der Motorradtechnik: Hier kann unser Bordwerkzeug, die Honda-Reparaturanleitung, technisches Verständnis und vor allem auch Improvisationskunst und innere Ruhe weiterhelfen. Perfektionismus ist nicht gefragt, sondern Weiterkommen. Zu zweit steigen die Chancen deutlich an.

Batterie: Alle unsere Bikes haben inzwischen wartungsfreie Batterien, Säure geht also nicht mehr verloren.

Motor wird nicht mehr gestartet, es klackt nur, Batterie ist ok: Magnetschalter defekt. Dieses kleine Teil startet normalerweise auf Starterknopfdruck den Anlasser. Es befindet sich links neben der Batterie in einer Gummieaufhängung. Im vorliegenden Fall kann man den Motor starten, indem man die beiden großen Kontakte (mit Schraubenzieher) überbrückt. Anschieben geht natürlich auch...

Reifenpannen: Wer will, kann eine Dose Pannenspray mitnehmen. Vor Gebrauch unbedingt die Gebrauchsanleitung lesen. Auch Montiereisen und Flickzeug stehen zur Verfügung. Reifenreparaturwerkstätten gibt es auch in kleineren Orten (Atelier de vulcanisation). Man kann also auch das Rad ausbauen und wo anders reparieren lassen, solange ein Partner am Fahrzeug bleibt. Um das Risiko von Reifenpannen weiter zu reduzieren, montieren wir nach Möglichkeit verstärkte Schläuche.

Kein Benzin: Es ist durchaus üblich andere Fahrer um Benzin zu bitten. Das wird dann mit einem Schlauch aus dem Tank herausgesaugt. Selbstverständlich ist das Benzin nach den Tarifen des Verkäufers zu bezahlen. Aber meist werden es Madagassen sein, die deswegen liegen bleiben und uns darum bitten.

Matsch: Vermatschte Pisten zu fahren ist eines der schwierigsten Aufgaben. Nasser Laterit bietet so gut wie keine Haftung und das Profil setzt sich zu, das Wasser versickert langsam und Wasserläufe bilden sich. Und irgendwo unterwegs kann immer Endstation sein. Hier hilft es Gewicht zu reduzieren und sei es, die Koffer eine Strecke zu tragen. Hat man es in einen großeren Ort geschafft, so kann man das Problem dort aussitzen, den die Sonne hat, besonders in der Regenzeit, Kraft, oder, bei Zeitmangel, ebenfalls eine Transportmöglichkeit organisieren. Ein gutes Rezept ist es, soweit möglich, Pisten im Regen zu meiden.

Sand: Wird der Sand tiefer, so wird das Fahren immer schwieriger. Hier macht sich das im Vergleich zu Geländemaschinen hohe Gewicht der Transalp bemerkbar. Geht es nicht mehr weiter, so hilft es manchmal, neben der Maschine herzulaufen. Leute, die ziehen oder schieben helfen, finden sich auch in abgelegenen Gegenden. Man erwartet meist ein Trinkgeld.

Umfaller: Kommt auf Pisten oder im Sand vor. Für dadurch verursachte Schäden ist der Kunde verantwortlich. Ohne Koffer kann man die Maschine auch alleine wieder auf die Beine bringen. Kostet aber reichlich Kraft.

Liegengeblieben: Geht gar nichts mehr und ist mit einer Lösung des Problems unterwegs nicht mehr zu rechnen, so ist es die Aufgabe des Fahrers, den Transport in die nächst größere Stadt zu organisieren und uns zu verständigen. Es ist im wesentlichen eine Zeit- und Geduldsfrage, bis ein Bus oder LKW mit ausreichend Platz vorbeikommt. Wer die Maschine alleine läßt, hat seine Kaution praktisch verloren.

Auf den Technikseiten der Transalp - Freunde gibt es weitere Infos zur Fahrzeugtechnik der TA.